Erneut spektakuläre Punkteteilung im Spitzenspiel – Der Spieltag der 2. Liga Nord

Das Aufeinandertreffen der beiden Aufstiegsturnierkandidaten Poseidon Hamburg und Hellas Hildesheim brachte in der 2. Liga Nord erneut spektakulären Wasserball, wobei es beim 9:9 letztlich nach einer tollen Aufholjagd der Hildesheimer wieder eine Punkteteilung gab. Tabellenzweiter bleiben die White Sharks Hannover II, die sich nach langem Rückstand noch mit 11:9 gegen die SpVg Laatzen II durchsetzen konnten. Für die Laatzener folgte dann in einem weiteren hochspannenden Spiel am Samstag mit dem 10:11 bei der HSG Warnemünde eine weitere Auswärtsniederlage. White Sharks Hannover II – SpVg Laatzen II 11:9 Mit einem knappen Heimsieg gegen die SpVg Laatzen II hat die Bundesliga-Reserve der White Sharks Hannover sich wieder auf den zweiten Tabellenplatz geschoben. Im Sportleistungszentrum Hannover führten die Gäste zwar über weite Strecken der Partie und waren wie schon des Öfteren in dieser Spielzeit nah an einem Punktgewinn, im letzten Viertel drehten die Sharks aber das Spiel. Die Laatzener lagen zur Halbzeit mit 5:3 vorn und führten bis zur 21. Minute mit 6:4. Die Hannoveraner kamen durch zwei späte Treffer im dritten Viertel zum Ausgleich. Der letzte Abschnitt der spannenden Begegnung verlief ebenfalls ausgeglichen, sodass es mit einem 9:9 in die letzten zwei Spielminuten ging. Hier fiel dann die Entscheidung zugunsten der Sharks, die durch Treffer von Konstantin Hüppe und Alexander Bayer zum 11:9-Endstand kamen und in der Tabelle nun nach Minuspunkten nur noch einen Zähler hinter Spitzenreiter Poseidon Hamburg liegen. Beste Torschützen des Spiels war Jonas Reinhart (White Sharks) mit drei Treffern, bei der SpVg trafen Björn Richter, Ramon Dohle und Andreas Roth jeweils zweimal. Poseidon Hamburg – Hellas Hildesheim 9:9 Spektakuläres Spitzenspiel in Hamburg-Wilhelmsburg: Die beiden Topkandidaten für die Teilnahme am Aufstiegsturnier, Poseidon Hamburg und Hellas Hildesheim, trennten sich nach dem 8:8 im Hinspiel auch beim zweiten direkten Aufeinandertreffen mit einem Unentschieden, wobei der letzte Treffer zwei Sekunden (!) vor dem Abpfiff fiel. Diesmal hatten die Hamburger nach dem Schlusspfiff allen Grund zum Ärgern, schließlich lagen sie dreieinhalb Minuten vor Ende noch mit drei Toren in Führung, bevor sich die Hildesheimer mit guter Moral noch einen Punkt sicherten. Zunächst verlief die Begegnung erwartungsgemäß äußerst ausgeglichen, bis eine Minute vor dem Halbzeitpfiff lautete der Spielstand 3:3. Es folgte ein scheinbar vorentscheidender 4:0-Lauf der Hamburger, die sich auf 7:3 (21.) absetzen konnten. Die Drei-Tore-Führung hatte bis zum 8:5 (29.) Bestand, bevor Jugend-Nationalspieler Fynn Schütze (Jahrgang 1998) mit einem Doppelschlag zum 7:8 wieder für Spannung sorgte. Der Treffer von Poseidon-Center Florian Lemke 46 Sekunden vor Spielende zum 9:7 war dann aber die endgültige Entscheidung – vermeintlich. 32 Sekunden vor Abpfiff verkürzte Tobias Höhler auf 8:9, den folgenden Angriff konnte Poseidon nicht zu Ende spielen. Nach einem Ausschluss auf Hamburger Seite war es dann Fynn Schütze mit seinem vierten Tor, der bei 0:02 Minuten auf der Uhr tatsächlich noch zum 9:9-Endstand traf. Schütze damit gemeinsam mit Jakob Haas (Hamburg, ebenfalls vier Treffer) Topscorer der Partie. Für die Hamburger war es damit im Endeffekt zwar ein verlorener Punkt, in der Tabelle bleibt Poseidon damit aber weiterhin drei Minuspunkte vor den Hildesheimern, die mit einer ähnlich starken Moral wie in diesem Spiel aber auch den Titelkampf noch einmal richtig spannend machen könnten. HSG Warnemünde – SpVg Laatzen II 11:10 Auch in Rostock ging es hochspannend zu. Die ersatzgeschwächten Gäste der SpVg Laatzen ereilte ein ähnliches Schicksal wie schon in so vielen Spielen dieser Saison: Nach langer Führung mit zwei oder drei Toren Vorsprung gibt es am Ende dann doch eine Niederlage. Nach einem schnellen 3:1 für die Laatzener im ersten Viertel kamen die Rostocker besser ins Spiel und sorgten für eine ausgeglichene Begegnung, mit einem 5:5 wurden die Seiten gewechselt. Hier sah es dann lange nach einem Auswärtserfolg aus, die SpVg zog auf 8:5 (23.) davon und führte auch in der 27. Minute noch mit 9:6. In der Schlussphase drehten die Warnemünder dann aber auf und zeigten erneut, dass sie mittlerweile voll in der 2. Liga Nord angekommen sind. Mit drei Treffern in Folge kamen die Gastgeber zum Ausgleich, mit einem 10:10 ging es dann die entscheidenden beiden letzten Minuten. Hier gelang Tom Plaeschke 65 Sekunden vor Abpfiff der umjubelte Treffer zum 11:10. Die Laatzener hatten 42 Sekunden vor Schluss dann per Strafwurf noch die Riesenchance zum Ausgleich, vergaben diese aber und mussten sich damit erneut in der Schlussphase geschlagen geben. Siegtorschütze Plaeschke und Björn Richter (Laatzen) waren mit jeweils drei Toren die erfolgreichsten Schützen der Partie. Mit dem zweiten Saisonsieg zogen die Rostocker mit den Laatzenern punkttechnisch gleich und sorgen damit für neue Spannung im Kampf um Platz fünf. Spielplan 2. Liga Nord 2015: Februar: Dienstag, 10. Februar, 19:30 Uhr: White Sharks Hannover II – SpVg Laatzen II 11:9 (1:2, 2:3, 3:1, 5:3) Donnerstag, 12. Februar, 20:30 Uhr: Poseidon Hamburg – Hellas Hildesheim 9:9 (3:2, 1:1, 3:1, 2:5) Samstag, 14. Februar, 15:30 Uhr: HSG Warnemünde – SpVg Laatzen II 11:10 (2:4, 3:1, 1:3, 5:2) Dienstag, 17. Februar, 19:30 Uhr: White Sharks Hannover II – Hellas Hildesheim Sonntag, 22. Februar, 11:00 Uhr: Hellas Hildesheim – Waspo98 Hannover II Sonntag, 22. Februar, 14:00 Uhr: White Sharks Hannover II – HTB62 Hamburg Sonntag, 22. Februar, 15:30 Uhr: HSG Warnemünde – Poseidon Hamburg Freitag, 27. Februar, 19:30 Uhr: Waspo98 Hannover II – HTB62 Hamburg Samstag, 28. Februar, 15:30 Uhr: HSG Warnemünde – Waspo98 Hannover II Sonntag, 01. März, 13:00 Uhr: HTB62 Hamburg – SpVg Laatzen II Tabelle: Spiele Punkte Tore Differenz 1. Poseidon Hamburg 7 12 : 2 99 : 52 47 2. White Sharks Hannover II 6 9 : 3 94 : 63 31 3. Hellas Hildesheim 7 9 : 5 82 : 58 24 4. Waspo98 Hannover II 6 8 : 4 72 : 44 28 5. SpVg Laatzen II 7 4 : 10 86 : 71 15 6. HSG Warnemünde 7 4 : 10 57 : 108 -51 7. HTB62 Hamburg 6 0 : 12 34 : 128 -94